Am Mittwoch den 14.April 2021 findet das Monatstreffen der Lieferkettengesetz Regionalgruppe Hamburg digital statt ! Beginn : 09:30 Uhr Ende : 12:00 Uhr Anmeldung: Anmeldung@goliathwatch.de
Eilaktion: Lieferkettengesetz retten – Altmaier stoppen
Für Koalitionsausschuss am Freitag, 5. Februar 2021 #Lieferkettengesetz? @peteraltmaier Blockade auflösen – Freitag treffen #Merkel @RegSprecher @peteraltmaier @OlafScholz @hubertus_heil & @BMZ_Bund, um erneut zu verhandeln. Wir fordern: Jetzt Koalitionsvertrag erfüllen & starkes Gesetz erlassen! Menschenleben & Umwelt schützen! Teilen, eure CDU-CSU-SPD Kontakte ansprechen. Eure Unternehmen ansprechen. Weitere Infos www.lieferkettengesetz.de
Ökonom*innen für Lieferkettengesetz
70 Ökonom*innen fordern Lieferkettengesetz Berlin, 13.01.2021. In einem heute veröffentlichten Aufruf sprechen sich 70 Wirtschaftswissenschaftler*innen für die Einführung eines Lieferkettengesetzes in Deutschland aus. Das Vorhaben ist zwischen den Koalitionsparteien seit Monaten umstritten. Nach Angaben aus Regierungskreisen sollen die Streitpunkte heute in einem Spitzengespräch zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) ausgeräumt werden. In dem Aufruf setzen sich die unterzeichnenden Ökonom*innen, darunter auch die Wirtschaftsethiker Prof. Dr. Peter Ulrich und Prof. Dr. Bernhard Emunds, dafür ein, dass Deutschland die menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten von Unternehmen gesetzlich regelt. Aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive sei ein Lieferkettengesetz notwendig und machbar. Prof. Dr. Hansjörg Herr, einer der Initiator*innen des Aufrufs, erläutert: „Am Weltmarkt haben sich Lieferketten durchgesetzt, die zu erheblichen sozialen und ökologischen Kosten führen – das …
Kaffeeriese NKG – Mit einem Lieferkettengesetz wäre das nicht passiert!
Mit einem Lieferkettengesetz wäre das nicht passiert. Hamburger Neumann-Kaffee-Gruppe verweigert Entschädigungen Aktivisten protestierten heute in der HafenCity Hamburg. Sie kritisieren den Hamburger Weltmarktführer im Rohkaffeehandel. „Vertreibung in Uganda verhindern, Lieferkettengesetz jetzt!“ steht auf Plakaten. „Vertrieben klagen ihre Rechte ein. Neumann-Kaffee-Gruppe verweigert Entschädigung“ kritisiert die Hamburg Initiative für ein Lieferkettengesetz, ein breites Bündnis aus Kirchen, Menschenrechtsgruppen oder Umweltverbänden. Mitgebrachte Grabsteine und zerstörte Häuser machen auf die Menschenrechtsverletzungen des Konzerns aufmerksam. „Wir fordern von dem Geschäftsführer David M. Neumann, sich deutlich zu menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten von Unternehmen zu bekennen und sich öffentlich für ein Lieferkettengesetz auszusprechen. Mit einem Lieferkettengesetz hätten die Kleinbauern unter menschenwürdige Bedingungen ihr Land übertragen. Der Neumann-Gruppe wäre ein jahrelanger Rechtsstreit und ein erheblicher Imageschaden erspart geblieben“, so Dr. Thomas Dürmeier von Goliathwatch. …
Workshop Lieferkettengesetz Samstag, 3. Oktober 11 Uhr W3
SHOPPEN OHNE SCHLECHTES GEWISSEN FÜR ALLE Planspiel und Workshop für ein Lieferkettengesetz Begrenzte Teilnehmendenzahl. Anmeldung an info@w3-hamburg.de Workshop Sa, 03.10.2020 11:00 – 15:30 Mit: Dr. Thomas Dürmeier – Goliathwatch Gegen Gewinne ohne Gewissen hilft nur noch ein gesetzlicher Rahmen. Deshalb setzt sich ein bundesweites Bündnis aus Eine-Welt-Gruppen, Öko-Aktivist*innen und Gewerkschaften für ein starkes Lieferkettengesetz ein. Auch Unternehmen wie Kik, Nestlé oder die Hapag-Lloyd sprechen sich dafür aus. Durch das Gesetz werden Firmen für Menschenrechte und Umweltstandards inihren globalen Lieferketten haftbar – das fordert die Initiative Lieferkettengesetz. Was bedeutet das konkret? Was können und sollten Unternehmen tun? Ist ein Gesetz besser als Transfair oder der Grüne Knopf? Unser Workshop richtet sich an Einsteiger*innen ins Thema Menschenrechte, Konsum und Unternehmensverantwortung. In einem interaktiven Planspiel testen wir …
Filmabend mit FIAN am Donnerstag: Hamburger Kaffee mit bitterem Nachgeschmack
Hamburger Kaffee mit bitterem Nachgeschmack Vertreibung für Kaffeeanbau in Uganda – was könnte ein Lieferkettengesetz bewirken? Film- und Diskussionsabend mit Gertrud Falk (FIAN), Donnerstag, 1. Oktober 2020, 19 Uhr Wo: Seminarraum im Gängeviertel, 4. Stock der Fabrique, Valentinskamp 34a, Haltestelle: U2 Gänsemarkt Moderation: Thomas Dürmeier (Goliathwatch) Wegen der starken Nachfrage, leider nur noch Warteliste. Meldet euch trotzdem an und wir melden uns, wenn Menschen absagen. Landraub und Vertreibung für den Kaffeeanbau: Es ist ein Fall, der auch in Deutschland für Aufsehen gesorgt hat: 4000 Menschen wurden im Jahr 2001 im Bezirk Mubende in Uganda vertrieben, ihre Häuser, Felder, Tiere und Nahrungsmittelvorräte wurden zerstört, geplündert oder verbrannt. Der Grund: die ugandische Regierung hatte mit einem Tochterunternehmen der Hamburger Neumann Kaffee-Gruppe – eines der …
Argumentationstraining, Montag, 31. August
Was spricht für ein Lieferkettengesetz? Wie kann es in Unternehmen umgesetzt werden? Was spricht juristisch dafür? Wir wollen heute gemeinsam mit Expert*innen lernen, wie wir die Gegenargumente von BDA und BDI richtig entkräften. Ort für reales Treffen: W3 – Nernstweg 32-34, Seminarraum, 1. Stock Hier der Login. Zustimmung der Moderator*innen notwendig. Bitte vorab anmelden. unter: info@goliathwatch.de Uhrzeit: 31.Aug.2020 02:30 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien Zoom-Meeting beitreten https://us02web.zoom.us/j/84865097503?pwd=UklSMHpwZnVwWCszNW83YkZRSmw1Zz09 Meeting-ID: 848 6509 7503 Kenncode: 427497 +49 69 7104 9922 +49 30 5679 5800 +49 69 3807 9883 +49 695 050 2596 Ortseinwahl suchen: https://us02web.zoom.us/u/kyXTwLcR7
Vorteil Lieferkettengesetz – ein unbekannter Kostenvorteil für Unternehmen
Management und Wirtschaftslehre für verbindliche Menschenrechte Armin Paasch (Misereor) beziffert die Kosten auf 0,005 Prozent. Arbeitsgeberverband BDA: Die hohen Mehrbelastungen können wir uns mit Corona nicht leisten. Es gibt zwei gegensätzliche Standpunkte für und gegen verbindliche Menschenrechtspflichten für Unternehmen. Wenn wir auf Kinderarbeit, Arbeitsschutz oder Gewerkschaftsrechte bei unseren Zulieferern achten, dann steigen unsere Kosten noch mehr. Armin Paasch zitiert die Kostenschätzung der Europäischen Union, was Unternehmen für ein Lieferkettengesetz verlieren werden. Die Wissenschaftler*innen kamen auf 0,005 Prozent vom Unternehmensumsatz. Andere wie der mittelständische Outdoor-Hersteller Vaude schwören auf Menschenrechte und Naturschutz als Wettbewerbsvorteil und als Schutz vor den Corona-Folgen in der Lieferkette. Dort unüberwindbare Kosten, für die EU Peanuts oder steigern Menschenrechte Unternehmenserfolg und senken Kosten? Wer hat Recht? Unsere Analyse der Forschungsliteratur zeigt, dass …
Was wir erwarten von Merkel in der EU – Positionspapier zur EU Ratspräsidentschaft
Wenn die Bundesregierung mit der EU Kommission die Regierungsverantwortung für die Europäische Union übernimmt, erwarten wir Fortschritte für alle Menschen und für die Natur. In einem breiten Bündnis tragen wir das Positionspapier mit. Deutsche EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um die Wirtschaft resilienter und menschenrechtskonform zu gestalten Das gesamte Positionspapier ist als Download hier erhältlich. Ab dem 1. Juli 2020 übernimmt Deutschland für sechs Monate die Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union. Diese EU-Ratspräsidentschaft wird stark bestimmt sein von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, gerade auch von deren ökonomischen Folgen. Den notwendigen Wiederaufschwung gilt es als Chance zu nutzen, um die europäische Wirtschaft zukünftig resilienter zu gestalten. Denn die Corona-Krise demonstriert auf dramatische Weise die Fragilität und Anfälligkeit globaler Lieferketten: nicht nur für europäische Unternehmen, sondern besonders für die Beschäftigten …
Good news: Lieferkettengesetz nimmt neue Fahrt auf
CSU und SPD vereint im Fernsehen, aber bald soll es kommen. Corona hat vieles in die Warteschleife geschoben, aber langsam beginnt sich das breite Leben wieder zu entfalten. Wann kommt der Gesetzentwurf zum menschenrechtlichen Rahmen für Unternehmen? Am Sonntag, 7. Juni, war das Lieferkettengesetz Top-Thema in Fernsehen. Den Bericht ab Minute 14 finden Sie mit diesem Link. Es freut uns bei Goliathwatch sehr, dass die viele Arbeit von uns und vielen weiteren Nichtregierungsorganisationen und Aktiven für ein starkes Lieferkettengesetz langsam Früchte trägt. Gespräche mit Bundestagsabgeordneten, Briefe an Unternehmen, öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen und auch Proteste gegen Menschenrechtsverletzungen prägten die letzten Wochen. Wir freuen uns, dass im aktuellen Hamburger Koalitionsvertrag von Rot-Grün ein Ja zum Lieferkettengesetz im Bundesrat schon gesetzt wurde. Viele weitere Informationen gibt es auf der …