Neujahrsempfang von Goliathwatch
2020 = Klimagerechtigkeit oder Konzernmacht?

Marten Eggers Allgemein

Goliathwatch lädt zum Neujahrsempfang  – wir wollen uns austauschen, vernetzten, aktuelle Politik diskutieren und einen Ausblick auf das aktuelle Jahr wagen. Am Donnerstag, 27. Februar 2020, 18 Uhr W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik Seminarraum, 1. Stock, Nernstweg 32-34, Hamburg-Altona stehen die Fragen Fridays For Future – welche politische Zukunft hat das? Digitale Konzernriesen zerschlagen – was sagt die neue EU-Kommission? Selbst Nestle will nun für Menschenrechtsverletzungen verklagt werden – warum unsere Bündnis-Kampagne Lieferkettengesetz noch wichtiger ist im Raum. Zudem Themen wie Globale Gerechtigkeit, Digitalisierung, Postwachstum, Sustainable Development Goals, klimakritische Stadtführung, Demokratisierung von Aufsichtsräten, uvm. Programm: Grußworte und Gastkommentare: Dr. Tadzio Müller (kritischer Klimaaktivist, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin) Fabian Berger (Hamburg.global) Goliathwatch und Konzernkritik im neuen Jahr Jennifer Sell, Goliathwatch Dr. Thomas Dürmeier, Goliathwatch Big …

Siemens, Fridaysforfuture und Dritte Gruppe in den Aufsichtsrat

Thomas Dürmeier Allgemein

Das Management von Siemens überlegt, angesichts der Proteste von Fridaysforfuture gegen Investitionen in den Bau von Kohlekraftwerken, den Fridays einen Sitz im Aufsichtsrat anzubieten. Die Richtung ist vollkommen richtig. Wir brauchen mehr gesellschaftliche Rückbindung von Konzernmacht und wirksame Kontrolle der Gesellschaft über Konzernriesen. Wir finden es super, wenn die Fridays Siemens mit beaufsichtigen würden, aber warum nicht gleich alle Konzernriesen wirksamer demokratisieren und Wahlen für eine gleiche und  starke Gruppe in allen großen Aufsichtsräten? Wir diskutieren seit zwei Jahren zur Demokratisierung von Aufsichtsräten und fordern allgemeine Wahlen wie bei den Sozialversicherungen. Ein Drittel der Stimmen im Aufsichtsrat für alle Bürger, ein Drittel für Beschäftigte und ein Drittel für die Aktionäre, die sowieso die Aktionärsversammlung bestimmen. Die alte Debatte zur Demokratisierung von Unternehmen und der Ausbau …

Heldenmarkt, Neujahrsempfang,.. Termine 2020

Thomas Dürmeier Allgemein

Das neue, konzernkritische Jahr beginnt mit zahlreichen Events und Highlights. Wir sind am Sonntag, 26. Januar, um 13 Uhr mit einem Workshop zum Lieferkettengesetz am Hamburger Heldenmarkt. Ort: Hamburger Messe, Messeplatz 1. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Agrarkoordination. Neujahrsempfang 2020 von Goliathwatch: „Konzernunrecht oder Klimagerechtigkeit?“, Donnerstag, 27. Februar, 18 Uhr im Seminarraum der Werkstatt 3, Nernstweg 32-34, Hamburg-Altona. Nicht vergessen: Freitag, 21. Februar, 12 Uhr – nächste Großdemo für Klimagerechtigkeit zur Bürgerschaftswahl (Sonntag, 23.2.) in Hamburg. Fridaysforfuture – wir sind aktiv dabei. Wir freuen uns, mit euch ins Gespräch zu kommen und gemeinsam mit euch für eine gerechtere Wirtschaft zu arbeiten.    

Das war 2019 bei Goliathwatch

Thomas Dürmeier Allgemein

Unser Jahresrückblick auf einer Seite. Mehr Informationen dazu in unserem Dezember-Newsletter. Damit unsere Arbeit erfolgreich weitergehen kann, jetzt uns finanziell unterstützen.

Lieferkettengesetz und Stadtführung Klima – gemeinsam ins Gespräch kommen

Thomas Dürmeier Lieferkettengesetz

Wir sind auf zahlreichen Vorträgen und Veranstaltungen und wollen mit vielen Menschen in Hamburg ins Gespräch kommen. Hier die aktuellen Möglichkeiten im November und Dezember 2019. Lieferkettengesetz und Gemeinwohlökonomie im Gespräch – Donnerstag, 28. November findet ab 19 Uhr der Gemeinwöhlsalon Hamburg bei ThoughtWorks, Großer Burstah 46-48, 2. Stock statt. Thomas Dürmeier von Goliathwatch diskutiert mit Lemonaid/ChariTea, faire Computermäuse Nager IT, faire Arbeismode Brands Fashion. Welche Verantwortung tragen Konzernriesen für die Klimakatastrophe? Unsere klima- und konzernkritische Stadtführung als Beitrag zur Aktionswoche Lieferkettengesetz und zum dem globalen Klimastreiktag. Sonntag, 01. Dezember, 14 Uhr. Treffpunkt vor Greenpeace in der HafenCity. Anmeldung unter david@goliathwatch.de ist erwünscht, aber nicht notwendig. Zusätzlich findet auch die Nutzbar Lieferkettengesetz statt. Was ist diese Kampagne Lieferkettengesetz überhaupt und warum sollte das für globale …

11. Hamburger Klimawoche – Goliathwatch mit drei Veranstaltungen dabei

Marten Eggers Allgemein

Vortragsveranstaltung am 24.09.19 und Stadtrundgänge am 25. und 26.09.19 im Rahmen der 11. Hamburger Klimawoche Vom 22. bis zum 29. September findet in Hamburg zum elften Mal die Klimawoche statt. Es ist Europas größte Klima-Kommunikationsveranstaltung mit zahlreichen gestaltenden Akteur*innen und Besucher*innen, die gemeinsam nach-haltige Ideen bewegen, Alternativen denken und Innovationen kommunizieren, um eine globale nachhaltige Entwick-lung zu fördern. Eine Entwicklung, die äußerst dringlich ist, was u.a. das diesjährige Datum des  Earth Overshot Days1 zeigt. Dem Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, die die Ökosysteme innerhalb eines Jahres regenerieren können. Er fiel dieses Mal bereits auf den 29. Juli  – das ist so früh wie noch nie! Ab diesem Datum ist jeder weitere Konsum Raubbau und eine Verschuldung bei der Erde – …

1. Mai – Tag der Arbeit für Gerechtigkeit

Thomas Dürmeier Allgemein

Was bringen Gewerkschaften gegen Google oder Konzernmacht? Die streiken doch nur für höhere Löhne, oder? Nein, Gewerkschaften sind modern und die Zukunft, wie zum Beginn der freien Lohnarbeit. Die großen TTIP/CETA-Demos waren zum großen Teil nur so erfolgreich, weil der starke Arm der Arbeiterbewegung mitzog. Das wir heute über Kernarbeitsnormen wie auf das Recht auf Lohn für alle Menschen überall sprechen, wenn wir Transfair-Kaffee trinken, wenn KiK vor deutschen Gerichten angeklagt wird oder wenn Großkonzerne wie der Aluminiumkonzern Aurubis oder die Inhaltekontrollierenden von Google/Youtube ihre verletzten Rechte einklagen, beruht dies zu großen Teilen auf die Arbeiterbewegung und der ILO, der internationalen Arbeitsorganisation, der Organisation der arbeitenden Menschen, also der 99% der Welt. Wenn wir in den unterschiedlichen Kämpfen für soziale Gerechtigkeit gemeinsam auf die Straße …

Klettteraktion für Konzernpflichten

Wir steigen KiK aufs Dach – Konzernpflichten jetzt!

Thomas Dürmeier Allgemein, Treaty

Kletteraktion in Hamburg klagt die fehlende Entschädigung für Textilarbeiter in Bangladesch an „Wir sind hier, weil KiK seit 2012 die Hinterbliebenen in Pakistan nur mit Almosen abspeißt! Konzernpflichten jetzt statt Freiwilligkeit und Verantwortungslosigkeit!“ sagen die Kletteraktivisten von Attac Hamburg. Vor der Kik-Filialen in Hamburg Eidelstedt hängen zwei Kletterer und haben zwei Transparente vor die Schaufenster gehängt. Auf einem Foto fordert eine Hinterbliebene Entschädigung für die über 250 Todesopfer. Auf dem zweiten Banner, das in luftiger Höhe hängt, sieht man das Logo der bundesweiten Kampagne „Menschenrechte vor Profit“. Der deutsche Textildiscounter KiK feiert diesen April das 20-jährige Firmenjubliläum, aber seit 2012 verfolgt der Brand einer Textilfabrik in Pakistan das Markenimage des Discounters. KiK war Hauptkunde der Fabrik Ali Enterprises in Karatschi (Pakistan). Bei dem Feuer am …

„Menschenrechte schützen – Konzernklagerechte stoppen“

Jennifer Sell Allgemein

Goliathwatch fordert mit über 150 weiteren Nichtregierungsorganisationen aus ganz Europa den Rückzug aus Investitionsschutzabkommen sowie rechtliche Haftung bei Menschenrechtsverstößen durch Konzerne Berlin, 22. Januar 2019: Zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums in Davos, startete die europaweite Kampagne „Menschenrechte schützen – Konzernklagerechte stoppen“. Mit einer Fotoaktion vor dem deutschen Bundestag wurde die Kampagne in Deutschland eingeläutet. Eine drei Meter hohe Waage symbolisiert, dass sich das Weltwirtschaftssystem im Ungleichgewicht befindet, und dass die Rechte von Konzernen schwerer wiegen als die Rechte für Menschen und Umwelt. Weitere Aktionen sind für die kommenden Monate geplant. Um innerhalb dieser Kampagne den öffentlichen Druck zu erhöhen, wird sie von einer Petition unterstützt. Diese finden Sie hier: https://www.gerechter-welthandel.org/menschenrechte-schuetzen-konzernklagen-stoppen/ Aufgrund dieses Ungleichgewichts fordern wir „die EU und ihre Mitgliedstaaten auf, sich aus Handels- und Investitionsabkommen …